Resolution: Begrenzung der Helikopterflüge - ohne Hintergedanken!

Die Hauptversammlung vom 8. September 2020 verabschiedete folgende Resolution:

" Begrenzung der Helikopterflüge - ohne Hintergedanken !

Letzten November haben die Flugfeldbetreiber zusammen mit Behördenvertretern des Kantons St. Gallens und des Bundeslandes Vorarlberg über ihre gemeinsam erarbeiteten Vorstellungen zur künftigen Entwicklung des Flugplatzes Altenrhein informiert. Im Zwischenbericht der vom BAZL geleiteten ‘bilateralen Arbeitsgruppe‘ werden Eckwerte zur Anpassung des Staatsvertrags zwischen der Schweiz und Österreich präsentiert, welche auch von unseren östlichen Nachbarn unterstützt werden. So sollen die Betriebszeiten für den Linien- und Charterflugverkehr um täglich mehrere Stunden ausgeweitet werden, neu bis 23 Uhr nachts. Und die 90-minütige Mittagspause soll ersatzlos gestrichen werden.

Bisher hat sich Vorarlberg immer konsequent und erfolgreich gegen einen Ausbau in Altenrhein gewehrt, um ihre Bevölkerung vor Flugemissionen zu schützen. Diesmal sieht es dort plötzlich anders aus. Der Grund für diesen Gesinnungswandel dürfte das im Zwischenbericht abgegebene Versprechen der Schweizer Behörden sein, die Anzahl der Helikopterflüge künftig um jährlich 2000 auf maximal 2500 zu senken.

Helikopterflüge sind besonders umweltbelastend und wegen des penetranten Fluglärms in der Bevölkerung heftig umstritten. Eine Senkung auf max. 2500 Flüge pro Jahr ist auch auf Schweizer Seite eine vordringliche, überfällige Massnahme, die offensichtlich ganz allein und ohne Verknüpfung mit Ausbauschritten verfügt werden kann.

Die Teilnehmer der 38. Hauptversammlung der Aktion gegen Fluglärm Altenrhein fordern die verantwortlichen Stellen beim Bund, Kanton und der Gemeinde auf, dafür zu sorgen, dass die Anzahl der in Altenrhein verkehrenden Helikopterflüge sofort auf maximal 2500 pro Jahr begrenzt wird. Und dies ohne Wenn und Aber.

 

Rorschach, 8. September 2020

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