Franz Weber bei der AgF in Rorschach

Medienmitteilung des AgF vom 15. November 2007

Er ist wohl einer der weltweit bekanntesten Umwelt-, Tier- und Landschaftsschützer. Ob es um die Rettung der Engadiner Seenlandschaft, des Lavaux, gegen Tierversuche oder das Robbenmorden geht, immer steht Franz Weber zuvorderst und kämpft unerschrocken und unermüdlich für Mensch und Natur gegen mächtige private und staatliche Interessenvertreter.

Höchst aktuell jetzt seine Initiative gegen den Lärm von Kampfjets in Tourismusgebieten. Diese Thematik ist in ähnlicher Form auch im Tourismusgebiet Bodensee und Appenzeller Vorderland höchst aktuell. In dieser Gegend geht es nicht um Kampfjet-Lärm sondern um rasant ansteigende Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung infolge der extremen Zunahme von Privatjetbewegungen auf dem privaten Flugfeld Altenrhein. Und jetzt soll der Mensch- und Umweltschädigung die Krone aufgesetzt werden durch ein dreitägiges Spektakel namens Airshow - allen Mahnungen der Wissenschafter und Beteuerungen der Politik wegen der stattfindenden Klimaveränderung zum Trotz. Und im vollen Bewusstsein, das gutnachbarliche Verhältnis mit den österreichischen Nachbargemeinden für ein paar Silberlinge aufs Spiel zu setzen. Die AgF weiss, dass die Airshow ohne Verletzung des Staatsvertrages nicht bewilligt werden kann. Sie rechnet denn auch damit, dass infrage kommende Sponsoren sich des Risikos bewusst sind und der Airshow keine Unterstützung leisten werden.

Der Vortrag von Franz Weber findet am Dienstag, den 20. November mit Beginn um 20.30 Uhr in den Sälen Lindau-Zürich-Bern im Seerestaurant an die ordentliche Hauptversammlung der AgF anschliessend statt. Der Vortrag ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Stattdessen findet eine Kollekte statt. Deren Ergebnis geht an die Stiftung Fondation Franz Weber zur Unterstützung der Abstimmungskampagne für die Kampfjet-Initiative. Über diese stimmt das Schweizer Volk gerade mal drei Wochen vor den Kantonsratswahen, nämlich am 24. Februar 2008 ab.

Die AgF freut sich auf den Besuch vieler Bürgerinnen und Bürger, welche mit der AgF einer weiteren Zunahme des Fluglärms und der damit einhergehenden Verschlechterung der Lebensqualität strikte entgegen treten wollen.“


Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF
Pressedienst

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