AgF fordert: Keine Ausnahmen für die EM

Medienmitteilung vom 12. Mai 2008

Die Fussball-Europameisterschaft wirft ihre negativen Schatten auch in Sachen Fluglärm schon voraus. Bis jetzt vorerst nach Basel, Lugano-Agno und natürlich nach Zürich-Kloten und seine weite Umgebung. Allein für Zürich sind schon jetzt 42 Nachtflüge geplant. Und es werden wohl weitere dazukommen, ist noch zu befürchten. Auch für Lugano-Agno hat der Bund schon Nachtflüge bewilligt. Aber nicht nur nachts, auch tagsüber wird der Fluglärm erheblich ansteigen. Über 750 zusätzliche Slots sind schon jetzt beantragt. Nicht genug, dass die Öffentlichkeit - auch die, die an Fussball kein Interesse hat - durch Verkehrsbehinderungen, Betretungsverbote, Umwege etc. behindert wird. Nein, der Schweizer Steuerzahler blättert Dutzende von Millionen hin für Sicherheitskosten. Die UEFA hingegen erhält für ihre Milliardeneinnahmen gleich noch erheblichen Steuerrabatt. Nun soll auch noch die Nachtruhe der friedfertig schlafenden Bevölkerung geopfert werden.
Die Aktion gegen Fluglärm warnt die Verantwortlichen des privaten Flugfeldes Altenrhein, für die EM Ausnahmebewilligungen zu erteilen. In den letzten Monaten wurden mit irrelevanten und nichtigsten Begründungen Ausnahmebewilligungen im Multipack erteilt. Neue Bewilligungen würden das Mass zum Überlaufen bringen.“

AgF Aktion gegen Fluglärm Altenrhein
Pessedienst

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