Nur ein laues Lüftchen aus Bern
Medienmitteilung
“Nur ein laues Lüftchen aus Bern"
Der Direktor des People‘s Viennaline Business Airport St. Gallen-Altenrhein, genauer, des privaten Flugfeldes Altenrhrein, Armin Unternährer äussert sich zum Objektblatt des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL).
Auf die Frage des Journalisten, wie sich der Entscheid auf den Betrieb des Flugfeldes Altenrhein auswirke, antwortet er "Gar nicht". Die Angst vor ausufernden Flugbewegungen sei unbegründet, denn der Airport reize das Limit mit derzeit 30'00 Bewegungen jährlich bei weitem nicht aus.
Es mutet daher inkonsequent an, wenn sich Herr Unternährer daran stört, dass die Flugbewegungen auf 36'500 pro Jahr beschränkt werden, immerhin hundert pro Tag! Jammern auf Vorrat? Gemäss Nachfrageprognose zur Entwicklung des Luftverkehrs in der Schweiz bis 2030, die im Auftrag des Bundesrates für die Erarbeitung des SIL erstellt wurde, wird das Passagieraufkommen des Flugfeldes Altenrhein von 102 Tausend im Jahre 2004 auf 114 Tausend ansteigen. Bei 36'500 Flugbewegungen hiesse das, gerade mal drei Passagiere pro Flug, also hundert Privatflüge täglich.
Will Herr Unternährer das?
Die AgF akzeptiert eine solche Entwicklung nie und nimmer. Wir sagen ja zu einer beschränkten Zahl von Linienflügen, denen ein - wenn auch minimaler - volkswirtschaftlicher Nutzen zugeschrieben werden kann. Privatflüge exaltierter Personen aus Gründen reiner Bequemlichkeit oder als Hobby in der genannten Zahl bringen der Volkswirtschaft überhaupt nichts, schaden jedoch der Umwelt enorm und zerstören die einmalige Lebensqualität einer ganzen Region.“
AgF Aktion gegen Fluglärm Altenrhein
Pessedienst