Medienmitteilung vom 09.03.2025

Katastrophe vermeiden durch weniger Flüge…

…und korrektes An- und Abfliegen verhindert ebenfalls gefährliche Annäherungen, schreibt die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein zu den Mitteilungen vom 28. Februar 2025 veröffentlicht im St. Galler Tagblatt. «Im Luftraum über Altenrhein ist es oft brenzlig» und im Bund Ostschweiz heisst es weiter «Chronik einer Beinahekatastrophe». Die AgF Altenrhein wundert sich über gewisse Aussagen in der Berichterstattung, denn seit über 30 Jahren sind die Flugrouten nebst geringen Änderungen festgelegt.

Schuld an der problematischen Situation sei der Staatsvertrag mit Österreich aus dem Jahr 1992, ist im Tagblatt weiter zu lesen. Dass das private Flugfeld Altenrhein nur wie ein Sackbahnhof beflogen werden kann, liegt hauptsächlich am «Natura-2000-Gebiet-Rheindelta». Dieses im Europa-Schutzverzeichnis eingetragene, einzigartige Naturschutzgebiet verdient den hohen Stellenwert und wird niemals der Vielfliegerei weichen.

 

Im Weiteren kann im Artikel gelesen werden, dass zwar «eine sicherere Abflugprozedur eingeführt wurde, diese jedoch nur nütze wenn sich die Pilotinnen und Piloten auch daran halten würden.» Tatsache ist leider, dass die vorgegebenen Flugrouten immer wieder missachtet werden. Dies wird von der Anwohnerschaft wie aber auch vom Flugbeobachter auf österreichischer Seite des Öfteren festgestellt. Reklamationen in dieser Sache werden von der Flugfeldbetreiberin wie aber auch von der Flugsicherung stets «verharmlost». Gemäss den Verantwortlichen sind nicht die Piloten oder Pilotinnen für das Falschfliegen verantwortlich, sondern immer schwierige Wetterbedingungen. Der Aktion gegen Fluglärm ist nicht bekannt, dass je ein Pilot für die Missachtung der Vorgaben gebüsst wurde. Es scheint nicht von grosser Bedeutung zu sein, dass die Richtlinien nicht eingehalten werden. Wer als Pilot verantwortungslos handelt oder unfähig ist, sich konsequent an Vorgaben zu halten, gefährdet Menschen und gehört somit nicht in die Luft.

 

Das private Flugfeld Altenrhein wird – wie auch die anderen Flugplätze – bestimmt sicherer, wenn weniger geflogen wird. Sicherheit vor Vielfliegerei und konsequentes Einhalten der Regeln heisst die einfache Lösung.

 

 

09.03.2025 / AgF

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