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Die Generalversammlung 2025 findet am 25. April im Kongresszentrum Rorschach statt.

 

Seit 43 Jahren Einsatz für Menschenrecht

«Super AgF, seit 43 Jahren setzt du dich für Menschenrecht ein. Denn seit kurzem ist es offiziell: Klimaschutz ist ein Menschenrecht.» Mit diesen Worten begrüsste Cécile Metzler, Präsidentin der Aktion gegen Fluglärm, die Anwesenden Mitglieder und Gäste zur Hauptversammlung. Dagegen erhielten die Tagespresse sowie die Regierung nicht nur kein Kompliment, sondern einiges an Kritik. Die Ziele der AgF wurden in den Statuten um drei weitere ergänzt. Nach dem offiziellen Teil berichtete Franziska Preisig über die speziellen Gegebenheiten auf dem Regionalflugplatz Samedan.

im Blumenausaal, Zentrum St. Kolumban, Kirchstrasse 9, Rorschach

Wir freuen uns, Sie persönlich an unserer Mitgliederversammlung begrüssen zu dürfen. Mit Ihrer Teilnahme zeigen Sie Solidarität mit den Anliegen der AgF und unterstützen aktiv deren Ziele.
Im Anschluss an die HV referiert Frau Dr. jur. Franziska Preisig, SP-Grossrätin des Kantons Graubünden, über die Situation und die speziellen Gegebenheiten auf und um den Flugplatz Samedan im Oberengadin.
Zum Abschluss der Veranstaltung können wir bei einem Apéro Erfahrungen austauschen und uns etwas besser kennenlernen.

Den Dreck und Lärm für die Anwohnerschaft

Wie bei jedem WEF in Davos fliegen auch dieses Jahr wieder innert wenigen Tagen 250 bis 300 Privatjets über unsere Köpfe und verhelfen so der Airport Altenrhein AG zu wichtigen Einnahmen. Altenrhein wird dabei gerne als billiges «Parkhaus» für die teuren Jets genutzt, kostet das Abstellen dieser Maschinen im Raum Zürich doch wesentlich mehr. Umweltschutz hat einmal mehr keinen Platz, Klimakrise hin oder her.

Lausanne: Auswirkungen des Fluglärms auf die Gesundheit der Anwohner erstmals nachgewiesen

Im Pressecommuniqué der <Association de Défence des Riverains de la Blécherette> (ADRB) vom 23. Juni 2023 werden unter anderem die Ergebnisse zweier Studien zitiert, die die Auswirkung der Fluglärmschädigungen auf die Gesundheit der Lausanner/innen sowie die wirtschaftlichen Vorteile des Flugplatzes für die Region untersucht haben.  

Neuer Staatsvertrag für Flugplatz Altenrhein ist gescheitert

St. Gallen und der Flugplatz Altenrhein wollten den Flugbetrieb ausweiten. Jetzt ist klar: Die jahrelangen Bemühungen sind am Widerstand der Fluglärmgegner und am Veto Vorarlbergs gescheitert.

Auf den 2. Blick anders

Im St. Galler Tagblatt vom 15. April 2023 ist zu lesen, dass die People’s aus Altenrhein am «grünen» Fussabdruck arbeite und «der Airport will null CO2-Emissionen erreichen und stellt sich dafür einem Zertifizierungsprogramm.» Auf den ersten Blick bzw. beim ersten Durchlesen des Presseberichts hört sich alles sehr erfreulich an. Doch stellt sich die Aktion gegen Fluglärm AgF die Frage: «Wie kann dieselbe Fluggesellschaft einerseits an der Reduktion der Emissionen arbeiten und andererseits gleichzeitig mit massivem Druck für die Ausweitung der Flugzeiten bis zu täglich 4 Stunden kämpfen?»

 

Ziel erreicht: Absage an Ausweitung der Flugzeiten in Altenrhein

«Ein ausgewogener Kompromiss und eine moderate Anpassung» nannte die St. Galler Regierung die vorgesehenen zusätzlichen Flugzeiten auf dem Flugfeld Altenrhein. Noch im Frühjahr dieses Jahres äusserte sich Regierungsrat Beat Tinner überzeugt, dass die geplanten Anpassungen und in der Folge die Änderung des Staatsvertrags realisiert würden.

Inzwischen haben sich jedoch die entscheidenden Gemeinden auf Vorarlberger Seite einstimmig gegen die beantragten Änderungen ausgesprochen, welche eine Anpassung des Staatsvertrags bedingt hätten. Das Land Vorarlberg hat den Entscheid der Rheindelta-Gemeinden akzeptiert und entsprechend die St. Galler Regierung und das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL in Kenntnis gesetzt. Doch über das Scheitern der Ausbaupläne in Altenrhein ist die Öffentlichkeit bisher nicht informiert worden.

Kein Ausbau der Flugzeiten in Altenrhein

Anlässlich der vor kurzem stattgefunden 40. Hauptversammlung konnte mitgeteilt werden, dass die geplanten Ausweitungspläne auf dem privaten Flugfeld Altenrhein definitiv vom Tisch sind. Die entscheidenden Gemeinden auf Vorarlberger Seite haben sich einstimmig gegen die beantragten Änderungen, welche eine Anpassung des Staatsvertrags bedingt hätte, ausgesprochen. In der Folge wird das Land Vorarlberg diesen Entscheid der Rheindelta-Gemeinden akzeptieren und entsprechend die St. Galler Regierung und das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL in Kenntnis setzen.

 

Am 11. März 2022 findet ein schweizerisch/österreichischer Runder Tisch zwischen den Regierungen und Anrainergemeinden beidseits des Rheins statt. Thema ist die Entwicklung des privaten Flugfeldes Altenrhein bzw. die Änderung der heute dort geltenden Betriebszeiten. Vorgesehen ist, die Flugpause über Mittag und das Flugverbot an Feiertagen aufzuheben. Weiter wird geplant, die Flugzeiten am Abend täglich bis 22:00 Uhr und im Notfall bis 23:00 Uhr auszuweiten. Die AgF ist zur Behandlung dieser heiklen Themen nicht eingeladen worden. Mit diesem Brief ruft die AgF deshalb den Behördenvertretern der teilnehmenden Gemeinden ihre Anliegen und Argumente in Erinnerung in der Hoffnung, dass diese in die Lösungsfindung einbezogen werden.

Zum Skifahren mit dem Mittagsflug

Es hätte ein schöner Spaziergang werden sollen von Staad entlang dem Seeufer nach Altenrhein an diesem Samstagmittag. Kurz vor 12:00 Uhr überfliegt mich ein Privatjet im Landeanflug. Fünf Minuten später – das private Flugfeld Altenrhein müsste über Mittag geschlossen sein – hebt ein anderes mittelgrosses Privatflugzeug ab. Um 12:11 Uhr wird der Lärm noch grösser und eine nächste Maschine dröhnt über meinen Kopf hinweg .... !

Stellungnahme des Schutzverbandes Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) zum Vorstoss der Mitte-EVP-Fraktion im St. Galler Kantonsrat, den Flugbetrieb in Altenrhein auszuweiten.

«Wir schützen das Klima. Wir konzentrieren uns beim Klimaschutz als Kanton darauf, weniger CO2 auszustossen.» Diese Aussagen können auf der Homepage unseres Kantons nachgelesen werden. Im aktuell zur Vernehmlassung aufgelegten kantonalen Richtplan (Teil Mobilität) gehen sämtliche diesbezüglichen Ziele und guten Vorsätze jedoch vergessen. Im Zusammenhang mit dem Flugfeld Altenrhein werden sogar Vorschläge unterbreitet, bei deren Einführung systematisch mehr CO2 produziert würde. Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm (AgF) nimmt dazu wie folgt Stellung: