News-Archiv

im Notker-Saal, Zentrum St. Kolumban, Kirchstrasse 9, Rorschach  

Aufgrund der schwierigen Situation mit Corona findet die Hauptversammlung auch dieses Jahr unter speziellen Sicherheitsauflagen statt. Wir freuen uns umso mehr, wenn wir Sie nun am Dienstag, 28. September 2021 persönlich begrüssen können. Ob wir den anschliessenden Apéro durchführen können, wird sich erst kurz vor der Versammlung anhand der aktuellen Situation zeigen.

Klimaschutz heisst Ja zum revidierten CO2-Gesetz. Alle Sektoren (Gebäude, Industrie, Mobilität, Finanzplatz) handeln gemeinsam. Wer künftig wenig fossile Energie verbraucht, profitiert als Privatperson, Familie oder Firma. Das ist fair, schafft Arbeitsplätze und die Schweiz wird unabhängiger von Erdöl-, Gas- und Kohleimporten. Ein entscheidender Schritt, damit auch die künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft haben.

Forscher des Swiss Tropical and Public Health Institute (TPH) haben die Sterblichkeitsraten mit der akuten Lärmbelastung am Flughafen Zürich verglichen. Rund 800 Todesfälle zwischen 2000 und 2015 bringen sie mit Fluglärm in Verbindung.

Kürzlich fand im Zentrum St. Kolumban in Rorschach die 38. HV der AgF statt. Die Mitglieder des 1981 gegründeten Schutzverbandes «Aktion gegen Fluglärm Altenrhein» (AgF) forderten in einer Resolution, die Helikopterflüge auf 2500 pro Jahr zu begrenzen. Im Weiteren wählten sie Cécile Metzler zur neuen Präsidentin.

" Begrenzung der Helikopterflüge - ohne Hintergedanken ! "

Die Hauptversammlung vom 8. September 2020 verabschiedete folgende Resolution:

46 Bewegungen, Organisationen und Parteien fordern den Bundesrat in einem Offenen Brief auf, den Luftverkehr gegenüber anderen Wirtschaftsbereichen nicht zu privilegieren. Jegliche staatliche Unterstützung muss die Arbeitnehmenden schützen und an Bedingungen mit klaren Klimazielen geknüpft sein.

Wählen Sie an den Kantonsratswahlen vom 8. März im Kanton St. Gallen und vom 15. März 2020 im Kanton Thurgau bitte unsere AgF-Mitglieder und schreiben Sie deren Namen 2x auf die Liste.

Die AgF hat gegen die Erweiterung des «Parkplatzes P1» auf dem Flugfeld Altenrhein Einsprache eingereicht und lehnt das Projekt ab. Dies in erster Linie aus grundsätzlichen – klimapolitischen – Überlegungen:

Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) kritisiert den Verein FFA Fliegermuseum Altenrhein scharf und protestiert gegen die am Eröffnungsfest geplante Flugshow. In einer Zeit, in der Klimaschutz und Eindämmung des umweltbelastenden Flugverkehrs höchste Priorität haben, wird mit der Flugveranstaltung ein völlig falsches Zeichen gesetzt.

In St. Gallen scheint man von einer zeitgemässen Klimapolitik noch wenig mitbekommen zu haben. Anders ist das intensive Bemühen der Kantonsregierung zur Ausweitung des Flugverkehrs auf dem Flugfeld Altenrhein nicht zu erklären. Denn in der «Interessenanalyse» zu Altenrhein wird in Aussicht gestellt, dass der Linien-, Charter- und Businessverkehr wenn nötig auch ohne Konzessionierung ausgebaut werden könnte. Eine Arbeitsgruppe unter Leitung des BAZL soll entsprechende Möglichkeiten prüfen.

Erstmals wird gegen die Airport Altenrhein AG eine Busse wegen Verletzung der Öffnungszeiten erlassen. Dies konnte der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm vor kurzem erfahren. Das Bussgeld kann allerdings aus der Portokasse bezahlt werden und ist Spott für jeden ehrlichen Bürger.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, Guido Etterlin zum neuen Stadtpräsidenten von Rorschach zu wählen. Er ist Garant dafür, dass Umweltschutz nicht ein leeres Wort und somit die Lebensqualität unserer Region erhalten bleibt. Den Tatbeweis dafür hat der erfahrene Politiker aus Rorschach sowohl im Kantonsrat wie auch als Stadtrat erbracht.

im Blumenau-Saal, Zentrum St. Kolumban, 9400 Rorschach (beim Restaurant Stadthof)  

Stellungnahme zum Bericht im St. Galler Tagblatt vom 1. Dezember 2018 "Ärger fliegt seit 20 Jahren mit" über die Orientierungsversammlung in Thal.

Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm AgF hat beim Bundesamt für Zivilluftfahrt Beschwerde gegen die Airport Altenrhein AG eingereicht. Die exorbitante Anzahl Sonderbewilligungen für An- und Abflüge ausserhalb der Betriebszeiten auf dem privaten Flugfeld in Altenrhein belastet die Region, die grosse Anzahl der vom Fluglärm betroffenen Anwohnerschaft und auch das Klima.

Angesichts des wachsenden Drucks aus Wirtschaftskreisen zur Ausweitung des Flugverkehrs fordert der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) die zuständigen Behörden und Politiker der Schweiz und Österreichs auf, an den bewährten Betriebszeiten in Altenrhein festzuhalten und damit die Lebensqualität einer ganzen Region zu erhalten.

Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) kritisiert die Veranstalter der “RHEMA“ in Altstätten und der Gewerbeschau in Altenrhein, Helikopter-Flüge anzubieten und fordert die Gemeindebehörden von Thal und Altstätten auf, ihre Bewilligungen für die Heli-Flüge zu sistieren.

Die erst im letzten November eröffnete "kürzeste internationale Linienflugverbindung der Welt" zum 20 km entfernten Friedrichshafen wird bereits auf Mitte April 2017 wieder eingestellt. Dies aufgrund zu tiefer Auslastung.

 

Wie VORARLBERG ONLINE in ihrer Ausgabe vom 13. Dezember 2016 berichtet, ist es um die Regionalfluglinie People's Viennaline finanziell nicht gut bestellt.

Interpellation von GP-Kantonsrat Meinrad Gschwend, Altstätten, vom 20. September 2016 im St. Galler Grossen Rat

Schriftliche Antwort der St. Galler Regierung vom 2. November 2016

Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF) kritisiert die Airport Altenrhein AG sowie das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL), die Ausweitung des Linienflugverkehrs in Altenrhein einseitig auf Kosten der Umwelt und Anwohner voranzutreiben.

Der Schutzverband ’Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF’ bedauert den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, auf die Aufsichtsbeschwerde nicht einzutreten und wird auf anderen Wegen versuchen, das Problem der Betriebszeiten-Übertretungen auf dem Flugfeld Altenrhein in den Griff zu bekommen.

Das lange Warten auf einen klaren Richterspruch in einer ärgerlichen Angelegenheit - der schleichenden Ausweitung der Betriebszeiten auf dem Flugfeld Altenrhein - hat sich leider nicht gelohnt. Am 19. März 2015 hat das BVG sein Urteil zu unserer Beschwerde wegen ’Verletzung der Öffnungszeiten gemäss Betriebsreglement durch Erteilung von Sonderbewilligungen ohne rechtliche Grundlage’gefällt und entschieden, nicht darauf einzutreten

Der Schutzverband Aktion gegen Fluglärm Altenrhein nimmt zum neusten Baugesuch Stellung und verlangt von der Airport Altenrhein AG, die vom Bundesverwaltungsgericht geforderten Auflagen zu erfüllen.

Die AgF hat die Gelegenheit benutzt und sich Projekt und UVB genauer angeschaut. Am 26. Februar hat sie ihre Einsprache an das BAZL eingereicht.

Der Wille der Airport Altenrhein AG, das regionale Flugfeld mit weiteren Linienflugkonzessionen aufzuwerten, scheint ungebrochen.

Anfang 2012 hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Betreiberin des privaten Flugfeldes Altenrhein, die Airport Altenrhein AG (AAAG), vor jeglichem Weiterausbau der Flugplatz-Infrastruktur eine Umweltverträglichkeitsprüfung UVP durchzuführen hat, mit welcher insbesondere die künftigen Lärmemissionen zu prüfen seien.

Seit dem 28. Januar liegt das Plangenehmigungsgesuch der AAAG für den neuen Hangar C6 öffentlich bei der Gemeinde Thal auf, zusammen mit dem neuen Umweltverträglichkeitsbericht.

Ab Anfang Januar hätte ein neuer Reiseanbieter namens ’Fly Nonstop’ zweimal wöchentlich Skitouristen von Norwegen nach Altenrhein fliegen sollen. Daraus wir nun nichts. Die «Airline» ist pleite, einige Monate nach ihrem Start.

In der Region des UNESCO Welterbes Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch ist das Verhältnis zwischen sinnvoller Nutzung von Helikoptern und rücksichtslosem Heli-Tourismus ausser Kontrolle geraten. Wir fordern eine Ruhezone im Gebiet des UNESCO Welterbes.
Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift.

Die Aktion gegen Fluglärm AgF Altenrhein fasst an ihrer Hauptversammlung einstimmig eine Resolution «Gegen den unsinnigen Linienflug-Lärm». Im nachfolgenden Referat «Lärm macht krank» wurden vor allem Nachtflüge verurteilt.

Interpellation von Kantonsrat Felix Gemperle, Goldach, vom 21.02.2012 sowie Antwort der St. Galler Regierung vom 20.03.2012

ALTENRHEIN. Der Embraer-Jet der People's Viennaline bringt auch Anrainer auf die Palme, die dem Airport in Altenrhein bisher positiv gegenüberstanden. Von der örtlichen und kantonalen Politik fühlen sich Hardliner und Gemässigte im Stich gelassen.  

Entscheid, dass für Bauten auf dem Flugplatzareal vorgängig Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt werden muss. Auch sind nur Bauten erlaubt, die direkt mit dem Flugbetrieb zusammenhängen (Anh. 3).

Der Direktor des People‘s Viennaline Business Airport St. Gallen-Altenrhein, genauer, des privaten Flugfeldes Altenrhrein, Armin Unternährer äussert sich zum Objektblatt des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL).

Bern, 06.07.2011 - Der Bundesrat hat heute das Objektblatt des Sachplans Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) für den Flugplatz St. Gallen-Altenrhein genehmigt. Das Objektblatt setzt den Rahmen für den Betrieb und die Infrastruktur des Regionalflugplatzes. Auf eine Konzessionierung des Flugplatzes St. Gallen-Altenrhein wird bis auf Weiteres verzichtet.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF vertritt seit rund 30 Jahren die Interessen der vom Fluglärm betroffenen Bevölkerung und der Umwelt. Wenn die neue Aussenlandeverordnung Rechtskraft erlangen sollte, muss sich die Bevölkerung auf eine Lawine von Helikopterflügen gefasst machen, vor welcher sie beinahe nirgends und wohl nie mehr Schutz finden wird.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF nimmt mit Genugtuung zur Kenntnis, dass das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL den faulen Tricks der Betreiber des privaten Flugfeldes Altenrhein nicht aufgesessen ist.

“Die Airport St.Gallen-Altenrhein wolle zwanzig Millionen in ein neues Terminalgebäude investieren, damit die Forderungen aus dem Schengen-Abkommen erfüllt werden könnten, berichtete kürzlich das St.Galler Tagblatt samt Foto des Gebäudemodells.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF lehnt die zwängerische Initiative des Zürcher Freisinn zur Abschaffung des Verbandsbeschwerderechts vehementest ab.

Gäbe es dieses Recht nicht, gäbe es keine unverbaute Engadiner Seenlandschaft, kein geschütztes Lavaux, kein Aletschgebiet als Unesco-Welterbe.

100 neue Arbeitsplätze ab 2009? – Ausbaupläne auf dem Flugplatz Altenrhein sind bedroht.

ALTENRHEIN. Die Pläne, 2009 mit Grob Aerospace einen der innovativsten Flugzeughersteller nach Altenrhein zu holen, sind gefährdet: Die deutsche Tochter hat Insolvenz angemeldet.

"Es gibt und wird keine Ausnahmebewilligungen im Zusammenhang mit der Euro 08 geben", sagt Anton Köhler, der Sprecher des Bundesamtes für Zivilluftfahrt Bazl gemäss Tagblatt vom 28. Mai.

Mit der auf dem Flugfeld Altenrhein installierten Webcam können Sie die Einhaltung der Öffnungszeiten gemäss Betriebsreglement (siehe unter ‘Links‘) rund um die Uhr kontrollieren und bei Bedarf bei der Flugplatzleitung reklamieren:

Die Fussball-Europameisterschaft wirft ihre negativen Schatten auch in Sachen Fluglärm schon voraus. Bis jetzt vorerst nach Basel, Lugano-Agno und natürlich nach Zürich-Kloten und seine weite Umgebung. Allein für Zürich sind schon jetzt 42 Nachtflüge geplant.

Altenrhein. Die Ibas 08 sollte vom 22. bis 24. August stattfinden. Nun wurde der Anlass vom Organisationskomitee abgesagt, weil auf politischer Ebene noch nicht alle nötigen Weichen gestellt werden konnten. 

Organisatoren der Ibas 08 warten weiterhin auf die Zustimmung aus Österreich
Altenrhein. Das «Flugspektakel» beim Airport St. Gallen-Altenrhein ist vom 22. bis 24. August geplant. Trotz Umstrukturierungen im OK sollen die Flugtage, die auch eine Leistungsschau der modernen Luftfahrt sein sollen, stattfinden.

AM 24. FEBRUAR 2008: JA ZUR FRANZ-WEBER-INITIATIVE GEGEN KAMPFJETLAERM IN FRIEDENSZEITEN

Rorschach. Im Anschluss an die Hauptversammlung der Aktion gegen Fluglärm (AgF) lernte man in Franz Weber einen unermüdlichen Kämpfer für den Schutz der Landschaft kennen.

Die SP Rheintal bedauert, dass der Gemeinderat von Thal die Bewilligung zur geplanten internationalen Flugshow in Altenrhein vom 21.–24. August 2008 erteilt hat.

Er ist wohl einer der weltweit bekanntesten Umwelt-, Tier- und Landschaftsschützer. Ob es um die Rettung der Engadiner Seenlandschaft, des Lavaux, gegen Tierversuche oder das Robbenmorden geht, immer steht Franz Weber zuvorderst und kämpft unerschrocken und unermüdlich für Mensch und Natur gegen mächtige private und staatliche Interessenvertreter. 

Gemeinderat und Veranstalter informierten über Internationale Bodensee Airshow 2008
Altenrhein. Fragen zur Sicherheit, der ökologischen Belastung und der Zufahrt zum Dorf wollte die Altenrheiner Bevölkerung am Informationsanlass über die Ibas 08 beantwortet haben.

Der Thaler Gemeinderat gibt in seiner Medienmitteilung zu, dass "eine Airshow für die Gemeinde sowie die angrenzenden Gebiete erhebliche Lärmimmissionen mit sich bringt und für die Umwelt eine ökologische Belastung darstellt." Vom allgegenwärtigen Risiko eines Absturzes schreibt er kein Wort. 

Thal. Der Gemeinderat heisst die Durchführung der internationalen Flugshow durch den Verein Flugtage St. Gallen-Altenrhein vom 21. bis 24. August 2008 gut. Der Rat hält seinen Entscheid für vertretbar, da die Ibas nur alle zehn Jahre durchgeführt wird.

Ob die vorgesehene Airshow in Altenrhein 2008 überhaupt durchgeführt werde, würde bald, noch diesen Herbst definitiv entschieden. Dann nämlich, wenn der Gemeinderat Thal darüber zu befinden hat. Wird er sich schwer tun damit, die Verantwortung für einen so heiklen Anlass für die ganze Region, für Mensch, Tier und Natur zu übernehmen?

Die Ankündigung einer gigantischen internationalen Airshow für 2008 in Altenrhein sorgt nicht nur bei einer Minderheit oder bei Grünen für Aufregung, auch in weiten Teilen der Bevölkerung muss angesichts des Klimawandels ein solcher Grossanlass Bedenken und Besorgnis auslösen: Nicht so bei den Behörden und Organisatoren!

Thal. In einem offenen Brief wendet sich die Aktion gegen Fluglärm (AgF) an den Thaler Gemeinderat. Dieser soll seine Zustimmung zur Internationalen Airshow (Ibas 08) verweigern.

Altenrhein. Der Geschäftsführer der Airport Altenrhein AG, René Schmid, wird das Unternehmen per 31. Juli verlassen. Schmid war seit März 2002 Leiter des Airports St. Gallen-Altenrhein. Von welcher Seite das Arbeitsverhältnis aufgelöst worden ist, will die Pressestelle des Flughafens «offenlassen».

Unter dem nichtssagenden und verschleiernden Begriff „VI. Nachtrag zum Gesetz über die Verwaltungsrechtspflege“ entscheiden die Stimmbürgerinnen und -bürger am 17. Juni über die Abschaffung oder Beibehaltung des Verbandsbeschwerderechts.

Bregenz, Altenrhein - Die Vorarlberger Fluglinie Smartline wird den Flugbetrieb zwischen St. Gallen/Altenrhein und Düsseldorf/Mönchengladbach nicht wieder aufnehmen.

ALTENRHEIN. Die Vorarlberger Fluggesellschaft Smartline hat ihren Betrieb zumindest vorläufig eingestellt. Gründe wurden nicht genannt. Smartline bot seit Anfang Februar Linienflüge von Altenrhein SG nach Düsseldorf/Mönchengladbach an.

BREGENZ. Das Land Vorarlberg investiert 50 000 Euro in die Anbindung an den Flughafen Friedrichshafen. Ab 26. März wird täglich fünfmal ein Bus zum Bodensee-Airport Friedrichshafen fahren.

Altenrhein. Als «aviatische Delikatesse» wurde für gestern die Landung einer Fokker 100 der SunAdria auf dem Airport St. Gallen-Altenrhein angekündigt. Die für Altenrheiner Verhältnisse riesige Fokker hätte 85 Passagiere an den Auto-Salon in Genf befördern sollen.

THAL. Ab 5. Februar bietet das neue Vorarlberger Linienflug- Unternehmen Smartline mit Sitz in Dornbirn zweimal täglich Flüge ab Altenrhein zum Flughafen Düsseldorf-Mönchengladbach an, 20 Kilometer westlich der 7,8-Millionen-Metropolregion. Dagegen formiert sich Widerstand.


WIL. Eine einseitige Belastung der Region Wil, Uzwil und Flawil durch den Flugverkehr vom Flughafen Zürich sei nicht akzeptabel. St. Galler Parlamentarier quer durch alle Fraktionen fordern in einer Einfachen Anfrage die Regierung auf, bezüglich der zukünftigen Betriebsvarianten zusätzliche Entscheidungsgrundlagen zu verlangen.

Altenrhein. Ab 5. Februar bietet Smartline eine direkte Verbindung ins Ruhrgebiet. Gestern wurde die neue Linie vorgestellt, zu der das Bazl Ja gesagt hat, um eine Blockade des Airports St. Gallen-Altenrhein zu verhindern.

Einmal mehr zaubert das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL ein Kaninchen aus dem Hut: Entgegen allen früheren Behauptungen - auch von BAZL-Chef Raymond Cron persönlich gegenüber einer Dreier-Delegation der Aktion gegen Fluglärm AgF - sollen nun plötzlich Linienflüge ohne Konzession ab Altenrhein gesetzeskonform sein.

ALTENRHEIN. Der Bund akzeptiert eine begrenzte Zahl zusätzlicher Linien- und Charterflüge auf dem Flugfeld St. Gallen-Altenrhein. Die Bazl-Mitteilung steht im Zusammenhang mit blockierten Gesprächen im Konzessionierungsverfahren.

St. Gallen, 5. Januar 2007. Die VCS Sektion St.Gallen/Appenzell bedauert die Genehmigung weiterer Linienflüge ab Altenrhein durch das Bundesamt für Zivilluftfahrt. Seit Jahren arbeitet der private Flugfeldbetreiber auf einen Ausbau seines Flugfelds zum Flughafen hin. Dabei wird er von der St.Galler Kantonsregierung aktiv unterstützt. Eine Wirtschaftsförderung, die zu Lasten der direkt betroffenen Anwohner und der Umwelt geht.

Bern, 04.01.2007 - Der Bund akzeptiert eine eng begrenzte Zahl zusätzlicher Linien- und Charterflüge auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein. Nachdem die Gespräche mit Österreich über die Konzessionierung des Flugplatzes blockiert sind, soll St. Gallen-Altenrhein daraus kein Nachteil entstehen. Gleichzeitig erarbeitet der Bund zusammen mit dem Kanton St. Gallen das weitere Vorgehen.

In einer heute veröffentlichen Medienmitteilung des BAZL wird mitgeteilt, dass der Bund eine begrenzte Zahl zusätzlicher Flüge ab dem privaten Flugfeld Altenrhein akzeptiert. Dagegen wehren sich die Grünen des Kantons St.Gallen vehement.

Bisher wurde im Zusammenhang mit der Konzessionierungsfrage des Flugfeldes Altenrhein versichert, dass ohne Konzessionierung ab Altenrhein keine weiteren Flüge bewilligt werden können. Laut Aussagen eines Regierungsmitgliedes des Kantons St.Gallen, seien vorgesehene Zusatzflüge von Altenrhein ins deutsche Düsseldorf- Mönchengladbach auch unter den heutigen Bestimmungen möglich. 

Die neue Vorarlberger Fluggesellschaft Smartline will ab 5. Februar die Strecke St. Gallen/Altenrhein - Düsseldorf/Mönchengladbach bedienen.

Rorschach. Zufrieden blickte Präsident Heinz Grob an der Hauptversammlung der Aktion gegen Fluglärm Altenrhein auf das in den vergangenen 25 Jahren Erreichte zurück. Doch es gilt weiter zu kämpfen.

Die Vorarlberger Landesregierung machte in ihrer Stellungnahme an das Bundesamt für Zivilluftfahrt BAZL klar, dass die auf österreichisches Hoheitsgebiet reichende Sicherheits- und Hinderniszone rechtlich nicht gesichert ist, weshalb die Erteilung einer Konzession auch nach Schweizer Gesetzgebung rechtmässig nicht erfolgen kann.

Unter diesem Motto gibt im Anschluss an die Jubiläums-Hauptversammlung der Aktion gegen Fluglärm Altenrhein, AgF Nationalrätin Hildegard Fässler (SP) Antworten auf aktuelle verkehrspolitische Fragen. Vorher jedoch, nach der Behandlung der statuarischen Geschäfte werden die von der Airport Altenrhein AG verlangte Konzessionierung ihres privaten Flugfeldes, deren Folgen und Realisierungschancen Einiges zu berichten und zu diskutieren geben.

Aus Anlass ihres 25-jährigen Bestehens lud die AgF ins ’Weisse Rössli’, Staad, zu einer Pressekonferenz ein, um Bilanz zu ziehen über ein Viertel Jahrhundert erfolgreichen Kampfes gegen die Ausweitung des Flugverkehrs auf dem privaten Flugfeld Altenrhein. Vor allem aber wurde die Gelegenheit benützt, auf die negativen Folgen eines konzessionierten Linienflugplatzes aufmerksam zu machen. 

Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer auf Staatsbesuch in Bern
Nahost, die Neutralität und zwei Nachbarschaftsstreitigkeiten mit Vorarlberg haben am ersten Tag des Staatsbesuchs aus Österreich für Gesprächsstoff gesorgt. Die beiden Länder wollen einen Dialog über die Rolle der neutralen und kleinen Staaten in Konflikten führen.

ALTENRHEIN. Das Konzessionierungsverfahren rund um den Flugplatz Altenrhein steckt fest: Das stärker eingebundene Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) hat zwar Handlungsspielräume geprüft, die gesetzlich zulässige Hintertür aber nicht gefunden.

Im September letzten Jahres hatte der Stadtrat auf eine Interpellation von Thomas Schwager (Grüne) hin erklärt, auf einen Beitritt zur «Charta Region Ost» zu verzichten. Angesichts der zu erwartenden Entwicklung in Zürich hat er nun beschlossen, der «Charta» dennoch beizutreten.

Altenrhein. Anfang Woche wurden am Tower beim Airport St. Gallen-Altenrhein die Baugerüste entfernt. Der Flug-Kontrollturm ist durch die Investition von 640 000 Franken und den Einsatz neuester Technik nicht nur professionalisiert worden, sondern zeigt sich nun auch im neuen blau-weissen Kleid.

Staad. – Neben den Vertretern der AgF wohnten dem Jubiläumsanlass auch Felix Gemperle, SP Kantonsrat aus Goldach, bei sowie Reinhold Eberle, Bürgermeister Gaissau, Thomas Schwager, VCS Sektion St.Gallen/Appenzell, Olga Pircher, SPÖ-Landtagsabgeordnete, Vorarlberg, sowie Ruth Hutter, Klubobfrau Fraktion «Höchste Zeit» aus Höchst.

STAAD. Die Bilanz sieht zwiespältig aus. Einiges wurde bereits erreicht. Doch es droht neuer Ärger. Der Schutzverband wird sich gegen Ausbaupläne des Flughafens wehren.

STAAD. Beschränkung der Jahres-Flugbewegungen auf dem Flugfeld Altenrhein und der Staatsvertrag Schweiz-Österreich: Die «Aktion gegen Fluglärm» (AgF) zog zum 25-Jahr-Jubiläum Bilanz.

Bregenz. Die österreichische Fluggesellschaft AUA streicht zwischen dem 3. Juli und dem 31. August einen Hin- und Rückflug auf der Strecke Altenrhein–Wien. 

Altenrhein. In der Auseinandersetzung um die Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein steht eine neue Variante zur Diskussion. Die «Vorarlberger Nachrichten» zitieren Regierungsrat Josef Keller mit der Aussage: «Dabei ist ja nicht die Konzessionierung unser Ziel.

Einmal mehr streicht die Redaktion des St.Galler Tagblattes ein Communique unseres Schutzverbandes derart zusammen, dass der Inhalt völlig verfälscht wiedergegeben wird. Seit Längerem wird die Veröffentlichung unseres Standpunktes zur umstrittenen Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein zum Regionalflugplatz auf diese Art massivst behindert, ja geradezu unterdrückt.

Mehr als eine ganze Seite samt mehreren Farbfotos widmete das St. Galler Tagblatt der Renovation des Towers auf dem privaten Flugfeld Altenrhein. Keine einzige Zeile war der Redaktion dagegen die Mitteilung des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) vom 20. März wert, dass die Vernehmlassung über den Entwurf des Koordinationsprotokolls SIL zum geplanten Regionalflugplatz Altenrhein im Gange ist.

In Heiden und Umgebung formieren sich Bürgerinnen und Bürger, um beim Schweizer Bundespräsidenten Moritz Leuenberger gegen den zunehmenden Fluglärm zu protestieren. In einem Offenen Brief machen sie ihn auf die wachsende Belärmung aus der Luft aufmerksam und bitten ihn um die Beantwortung verschiedener konkreter Fragen.

Durch die neuen deutschen Flugverordnungen ist es dem Flughafen Zürich nicht mehr möglich, über wenig bebaute und seit Jahrzehnten raumplanerisch gewachsene Gebiete an- oder abzufliegen. Kurzerhand wurden deshalb Flugrouten geändert und laufen neu über dichtest besiedelte, bisher nie für Flugrouten bestimmte Gebiete.

Das Gespräch mit dem verantwortlichen Redaktor machte deutlich, dass man sich beim Tagblatt das Recht der willkürlichen Änderung und Kürzung von zugestellten Meldungen immer vorbehält. Man habe im aktuellen Fall nur jene Passagen weggelassen, die nicht von allgemeinem Interesse seien. Ja, man habe sich sogar überlegt, gar nichts zu bringen.

Trotz des klaren Neins des österreichischen Bundeslandes Vorarlberg laufen die Arbeiten für die Konzessionierung des privaten Flugfeldes Altenrhein als Regionalflugplatz weiter. Das teilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) am Montag mit.

Der Verfasser des Artikels schrieb: «Die privatwirtschaftliche Flugplatzbetreiberin, die Airport Altenrhein AG, strebt mit der Konzessionierung mehr Rechtssicherheit an.» Das stimmt so nicht, das behauptet nicht einmal die Flugplatzbetreiberin.

Die Gemeinde- und Kantonsbehörden rund um den Flugplatz St Gallen-Altenrhein und das österreichische Land Vorarlberg haben den Entwurf des Protokolls zum Abschluss des Koordinationsprozesses für den Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL) erhalten. Bis Mitte April haben die Angeschriebenen nun Zeit für eine Stellungsnahme.

Auch der Regionalflugplatz Altenrhein möchte wachsen; natürlich «moderat», wie sich Volkswirtschaftsdirektor Josef Keller ausdrückt. Und siehe da, die Vorarlberger wollen «bestimmte Ausweitungen des Flugbetriebes» nicht hinnehmen; sprich, sie wollen keinen zusätzlichen Fluglärm.

ST. GALLEN. Die Umweltorganisationen Aktion gegen Fluglärm Altenrhein (AgF), Pro Natura St. Gallen-Appenzell, VCS St. Gallen-Appenzell und WWF St. Gallen rügen, «dass sich Teile der Bevölkerung westlich des Rheins in der Frage der Konzessionierung Altenrheins von der Vorarlberger Landesregierung besser vertreten fühlen als von den eigenen Behörden».

Die St.Gallische Regierung setzt im Falle des Flugplatzes Altenrhein offensichtlich in erster Linie auf Expansion; der Schutz der Bevölkerung vor Fluglärm hat bei ihr ein geringes Gewicht. Bei der Vorarlberger Landesregierung liegen die Prioritäten anders.

Vorarlberg lässt zusätzliche Linienflüge zu, lehnt aber die Konzessionierung des Flugfeldes St. Gallen-Altenrhein definitiv ab
ALTENRHEIN. Vorarlbergs Vorgabe ist knapp und deutlich: Mehr Linienflüge gibt es in Altenrhein nur ohne Konzessionierung. Die Aufwertung vom Flugfeld zum Regionalflugplatz steckt in einer Sackgasse.

Treffen der Regierungen von St. Gallen und Vorarlberg in Dornbirn
Dornbirn. Vorarlberg lehnt die Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein weiterhin ab. Ansonsten herrschte beim jährlichen Treffen der St. Galler Kantonsregierung und der Vorarlberger Landesregierung traute Einigkeit.

Beim Verdrängungs-Wettbewerb im Luftraum kommt die Sicherheit zu kurz.
Fliegen wird immer populärer. Dank Günstigstangeboten von Billig-Airlines können sich bald alle diesen einstmaligen Luxus leisten. Es besteht allerdings das Risiko, dass beim wirtschaftlichen Verdrängungs-Wettbewerb im Luftraum die Sicherheit zu kurz kommt.

Bregenz. Der Vorarlberger Landtag lehnt eine Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein ab. In einem parlamentarischen Antrag haben die Abgeordneten von ÖVP, SPÖ und FPÖ die Vorarlberger Landesregierung aufgefordert, sich weiterhin strikt gegen eine Änderung des Status des Flugplatzes auszusprechen.

Das Land Vorarlberg verschärft nun seine ablehnende Haltung gegen die Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein in der Schweiz. In Vorarlberg befürchtet man durch den Ausbau eine noch größere Lärmbelastung.

Die auf die zweite Runde des SIL-Koordinationsprozesses vom 19. September 2005 folgenden Gespräche zwischen Vertretern des Bundes, des Kantons, der Region Rorschach, der Gemeinden Horn und Arbon sowie der Betreiberin des Regionalflugplatzes St.Gallen-Altenrhein haben zum Erfolg geführt. Es wurde ein Kompromiss gefunden. Nicht abgeschlossen sind die Gespräche mit der Vorarlberger Landesregierung.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein AgF hatte die als Durchbruch gepriesene Einigung zwischen Flugplatzbetreiberin und Schweizer Gemeinden als Kniefall abgeprangert. Dem Thaler Gemeindepräsidenten Robert Raths und dem Präsidenten der Regio Rorschach-Bodensee, Stadtammann Thomas Müller, warf die AgF vor, die Anliegen der Bevölkerung verraten und den finanziellen Interessen eines privaten Investors geopfert zu haben.

Im «Tagblatt»-Artikel ist zum Beispiel zu lesen: «Zwar war ein Grossteil der Gemeinden grundsätzlich für weitere Linienflüge ab St. Gallen-Altenrhein . . .». Wie kommt man dazu, von den Gemeinden zu reden? Ausser in Thal wurde das Volk nicht mit einbezogen in diese Entscheidung.

Aus dem Ostschweizer Tagblatt vom 6. Dezember 2005 Airport Altenrhein AG informiert über Ausbaupläne Zweites Standbein für den Airport ist der Geschäftsreiseverkehr
altenrhein. Dass die Zahl der Flugbewegungen begrenzt wird, heisst für das Flugfeld Altenrhein: Die Chancen für zusätzliche Linienflüge sind intakt. Schon bald soll nach Hamburg geflogen werden.

Altenrhein. Die Aktion gegen Fluglärm (AgF) protestiert in einer Mitteilung an die Medien gegen die laufenden Verhandlungen betreffend Konzessionierung des Airports St. Gallen-Altenrhein.

ALTENRHEIN. Die St. Galler Gemeinden, der Kanton und die Flugplatz-Betreiber sind sich einig geworden: Auf dem Flugplatz St. Gallen-Altenrhein soll die Zahl der Starts und Landungen auf jährlich 36’500 begrenzt werden.

Flugplatzbetreiberin und Schweizer Gemeinden haben sich über die weitere Entwicklung von Altenrhein geeinigt

ALTENRHEIN. Auf Schweizer Seite zeigen sich die Regionsgemeinden kompromissbereit, nachdem die Flugplatz-betreiberin im September einer Plafonierung derFlugbewegungen zugestimmt hatte. Im Rheindelta bleibt man dagegen hart.

CHRISTOPH ZWEILI

Eine freiwillige Beschränkung der Flugbewegungen, die Einhaltung der Lärmbelastungsgrenzwerte, leicht erweiterte Betriebszeiten, die für die Sportfliegerei (heute 75 Prozent des Aufkommens) keine Gültigkeit haben, und der rechtsverbindliche Verzicht auf Erleichterungen, die die Flugplatzbetreiberin – die Airport Altenrhein AG (AAA) – gemäss Gesetz beantragen könnte. Die Eckpfeiler sind gesetzt: Der in weiteren Verhandlungen rund um die Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein erzielte Kompromiss trägt laut dem gestrigen Communiqué der St. Galler Regierung sowohl den Bedürfnissen der Bevölkerung nach Ruhe und Schutz vor Lärm als auch den Anliegen der Flugplatzbetreiberin Rechnung.

Leitplanken gesetzt
Der Vorschlag, die Zahl der Flüge auf 36 500 pro Jahr zu plafonieren, hatte den Ausschlag gegeben bei den Verhandlungen zwischen Vertretern des Bundes, des Kantons, der Regio Rorschach-Bodensee mit 16 angeschlossenen Gemeinden in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Thurgau und der Gemeinde Arbon. «Kein anderer konzessionierter Flughafen in der Schweiz hat dies bis jetzt gemacht», sagt René Schmid, Direktor des Airports St. Gallen-Altenrhein. Von den 36 500 Flugbewegungen sind lediglich 6000 für Linien- und Charterflüge vorgesehen, der Rest für die Leichtaviatik. Das St. Galler Volkswirtschaftsdepartement wertet die erzielte Einigung als gute Grundlage für die auf Bundesebene angelaufenen Koordinationsarbeiten für das Objektblatt zum Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt (SIL), das behördenverbindlich betriebliche Rahmenbedingungen, Flugplatzperimeter, Lärmbelastung, Hindernisbegrenzung, Natur- und Landschaftsschutz sowie Erschliessung regelt.

«Mit Lärmschutzverordnung, Lärmkorsett und der Begrenzung der Flugbewegungen können wir den Ängsten der Bevölkerung, die Konzessionierung führe zu einer unkontrollierten Entwicklung des Flugverkehrs, etwas Konkretes entgegenhalten», sagt Agostino Cozzio, Generalsekretär im St. Galler Volkswirtschaftsdepartement. «Eine Ausweitung des Linien- und Charterverkehrs ist bei Erreichen der Lärmbelastungs-grenzwerte nur bei gleichzeitiger Reduktion des Privatflugverkehrs möglich.»

Thal trägt Kompromiss mit
«Die 2001 von uns in Auftrag gegebene HSG-Umfrage war wegweisend für den Widerstand gegen die Konzessionierung», ist der Thaler Gemeindepräsident Robert Raths überzeugt. «Im vorliegenden Kompromiss ist der Volkswille der Standortgemeinde zumindest teilweise respektiert.» In den letzten vier Jahren sei vieles klarer geworden. «Der Gemeinderat von Thal, der grundsätzlich gegen eine Konzessionierung ist, hat realisiert, dass er diese nicht verhindern kann – etwa, weil der Bund seine Konzessionsgenehmigung auf die Haltung des Kantons abstellt.» Der Kanton St. Gallen befürwortet den moderaten Ausbau des Flugplatzes Altenrhein explizit. Mit einem Nein sei also nichts erreicht. «Mit Unterstützung der Region können wir aber Rahmenbedingungen formulieren, die im SIL-Objektblatt festgeschrieben werden. Das haben wir jetzt gemacht», sagt Raths.

Airport-Direktor René Schmid ist zufrieden mit dem Erreichten: «Beim Linien- und Charterbereich sind wir dort, wo wir hinwollen. Bei den Businessjets hätten wir am Sonntag lieber mehr Bewegungsfreiheit gehabt, doch da blieben die Regionsgemeinden hart.» Am Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Österreich wolle die Flugplatzbetreiberin nicht rütteln. Die Erweiterung der Betriebszeiten erfordere aber eine Anpassung der zugehörigen Verwaltungsvereinbarung.

Vorarlberger bleiben kritisch
«Mit dem Land Vorarlberg sind wir noch immer im Gespräch. Der vorliegende Kompromiss betrifft nur unsere Seite, weil es sich um ein Schweizer Planverfahren handelt», sagt der Volkswirtschaftsdirektor des Kantons St. Gallen, Josef Keller. Jenseits des Rheins wird der «Schweizer Kompromiss» kritisch kommentiert. Klar ist erst der Mechanismus: Wien wird seine Haltung zum 1992 ratifizierten Staatsvertrag der Position der Vorarlberger Landesregierung anpassen. Und Bregenz wird auch die drei Rheindelta-Gemeinden Gaissau, Höchst und Fussach anhören müssen. «Für uns sind Staatsvertrag und Vereinbarung nicht verhandelbar», hält der Gaissauer Bürgermeister Reinhold Eberle fest. «Wir haben bereits eine Resolution an Land und Bund beschlossen. Damit werden wir Druck ausüben.»

Copyright © St.Galler Tagblatt
Eine Publikation der Tagblatt Medien

Mit welchen zweifelhaften Mitteln die Betreiberfirma des Flugplatzes ihr rücksichtsloses Profitstreben verfolgt, wird durch die Durchsetzung der neuen Anflugleitbefeuerungsanlage deutlich. Mittels einer Gesetzeslücke wurde die Öffentlichkeit aus dem Genehmigungsverfahren ausgeschlossen und die Anlage durchgesetzt.

Informationsabend der überparteilichen BürgerInnen-Initiative Gaissau (BIG) gegen die Flugplatzerweiterung Altenrhein! 

Wie beurteilt der Stadtrat die geplante Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein? Diese Frage stellten Stadtparlamentarier Thomas Schwager (Grüne) und 27 Mitunterzeichnende dem Stadtrat in einer Interpellation. Insbesondere wollte Schwager wissen, wie der Stadtrat das Vorgehen des kantonalen Volkswirtschaftsdepartements beurteile, das sich an öffentlichen Veranstaltungen klar auf die Seite der Konzessionierungsbefürworter gestellt habe.

Bregenz. Die Vorarlberger Grünen fordern in einem parlamentarischen Antrag die Landesregierung auf, die Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein abzulehnen.

Im Zimmer 234 des St. Galler Volkswirtschaftsdepartements trafen sich Vertreter verschiedener Gemeinden und des Projekts «Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein» zur Aussprache. Auch Horn und Arbon waren vertreten.

Im Zimmer 234 des St. Galler Volkswirtschaftsdepartements trafen sich Vertreter verschiedener Gemeinden aus der Region und des Projekts Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein zur Aussprache.

Altenrhein. Der Streit um die Konzessionierung des privaten Flugfeldes Altenrhein geht weiter. Jetzt melden sich die St. Galler Umweltverbände zu Wort.

St. Gallen, 12. Oktober 2005. Im Verlauf einer Podiumsdiskussion zur Konzessionierung des Flugfelds Altenrhein im September schienen sich die Fronten zwischen Konzessionierungs-Befürwortern und -Gegnern aufzuweichen.

Frauenfeld. Die Thurgauer Regierung lehnt eine Volksbefragung im Oberthurgau zum Ausbau des Flughafens Altenrhein ab. Die Region sei durch die Gemeindebehörden vertreten.

Rorschacherberg. Gestern übergaben die drei Präsidenten der SP-Ortsparteien Rorschacherberg, Rorschach und Goldach den jeweiligen Gemeindebehörden eine Petition, die eine Umfrage unter der Bevölkerung zur Konzessionierung des Airports St. Gallen-Altenrhein fordert.

ST. GALLEN. Die Konzessionierung des Flugplatzes Altenrhein ist einen Schritt näher gerückt: Die Flugplatz-Vertreter haben einer Beschränkung auf jährlich 36 500 Flugbewegungen zugestimmt.

In der Berichterstattung über die Podiumsdiskussion zur Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein vom Dienstag, 13. September, kam der dort zum Ausdruck gebrachte Standpunkt der Konzessionierungsgegner zu wenig deutlich zum Ausdruck.

ALTENRHEIN. Wie lassen sich die Nutzungs- und Schutzansprüche rund um den Flugplatz Altenrhein unter einen Hut bringen? – Vor der Konzessionierung gibt es noch einige Stolpersteine aus dem Weg zu räumen.

RORSCHACH. Werden die Nutzungsbeschränkungen grundbuchamtlich verankert, ist auch das Mitspracherecht garantiert: Das ist das Fazit eines Podiums zum laufenden Konzessionierungsverfahren für den Flugplatz Altenrhein.

Zufriedene Gesichter waren am Dienstagabend im Stadthof Rorschach auszumachen, wo die AgF zum Podiumsgespräch geladen hatte. Beide Seiten erkannten, dass sie auf dasselbe Ziel hin arbeiten.

Eine Podiumsdiskussion mit anschliessender Publikumsdiskussion zum Konzessionierungsgesuch der Airport Altenrhein AG.

Nach drei Tagen höllischen Lärms, verursacht durch Knatterkisten aus dem zweiten Weltkrieg, veralteten Kampfflugzeugen, Helikoptern, Standläufen, Dragstern und Rundflügen, können die jungen und gesunden Menschen der Region langsam wieder aufatmen und die Nerven beruhigen lassen.

Altenrhein/St. Gallen. Anders als die St. Galler Regierung will der WWF St. Gallen die Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein verhindern, weil dadurch die Schleuse zu massiv mehr Flugverkehr geöffnet würde.

St. Gallen, 13. Juli 2005. Die St. Galler Regierung hat zu zwei parlamentarischen Vorstössen zur geplanten Konzessionierung des Flugfelds Altenrhein Stellung bezogen. Die Regierung will die Flughafenbetreiberin in ihrem Bestreben nach einer Konzessionierung unterstützen, um die Verkehrsanbindung an die europäischen Wirtschaftszentren zu verbessern.

Die Umweltliberale Bewegung des Kantons St. Gallen sieht die Zukunft des öffentlichen Verkehrs mit Vorzug im Ausbau des Schienennetzes. Wir haben uns bisher immer, wie die Regierung des Kantons St. Gallen, für den Anschluss an das europäische Hochgeschwindigkeitsnetz und den Ausbau der Rheintallinie eingesetzt.

Die Umweltliberale Bewegung des Kantons St.Gallen (ULSG) lehnt die Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein ab. Sie sieht die Zukunft des öffentlichen Verkehrs im Ausbau des Schienennetzes.

Die Frage der Konzessionierung wurde kontradiktorisch behandelt
Altenrhein. Die Freisinnig-Demokratische Partei der Region Rorschach will am Ball bleiben. Sie liess sich am Donnerstagabend über die Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein in einen Flugplatz informieren.

STAAD. Das Gesuch zur Konzessionierung des privaten Flugplatzes in Altenrhein beschäftigte auch eine Konferenz sozialdemokratischer Kommunalpolitiker in Staad.

Die Aktion gegen Fluglärm Altenrhein ist schwer enttäuscht, dass sich die Gemeinden der Regio Rorschach-Bodensee für die Flugplatz- Betreiberin und für ein Ja zur Konzessionierung des privaten Flugfeldes Altenrhein ausgesprochen haben.

Als Anwohner der Gegend des Flugplatzes Altenrhein ist es mir unbegreiflich, wie von 16 Gemeinden deren 15 eine solche Konzessionierung befürworten, ohne vorher die eigene Bevölkerung befragt zu haben.

Die Konzessionierung von St.Gallen-Altenrhein als Regional Flugplatz scheint wahrscheinlich, obwohl Anwohner, Umweltschutz Organisationen und auch die Standortgemeinde Thal dagegen sind. Einem weiteren Ausbau setzen die Schweizer Behörden, die österreichischen Nachbarn und die betriebswirtschaftliche Realität Grenzen.

Gestern entschied der Kantonsrat, dass ein parlamentarischer Vorstoss zur Flugplatzkonzessionierung nicht dringlich ist

Aviatik-Experte und Rechtsanwalt Dr. Peter Ettler aus Zürich referierte auf Einladung der Politischen Gemeinde Thal über die Folgen der Konzessionierung des Flugfeldes Altenrhein zu einem Linienflugplatz. Anlass war die Ankündigung der Flugfeldbe- sitzerin, der Firma Airport Altenrhein AG, im Juli das Konzessionierungsgesuch in Bern einzureichen.

Goldach. In einer Anfrage an die Kantonsregierung weist SP-Kantonsrat Felix Gemperle auf Widersprüche in der Verkehrspolitik hin.

ST. GALLEN. Als fünfter Kanton reicht jetzt auch St. Gallen gegen das Betriebsreglement für den Flughafen Zürich Beschwerde ein. Die Regierung fordert eine grössere indestflughöhe über dichtbesiedeltenGebieten.

Bei der Flugplatzkonzessionierung vertritt Herr Raths, der Gemeindepräsident von Thal, die Ansichten einer grossen Mehrheit der befragten Bevölkerung seiner Gemeinde. Die Gemeinde Thal führte eine differenzierte Befragung zum Flugplatz in der ganzen Gemeinde durch. Die Bevölkerung konnte sich dazu äussern. Bei der Auswertung der differenzierten Befragung ergab sich eine ablehnde Haltung zu einer Konzessionierung des Flugplatzes.

Der weitab vom Altenrheiner Fluglärm in St. Gallen wohnende Anwalt, Interessenvertreter der Airport Altenrhein AG (AAAG) und FDP-Kantonsrat Walter Locher wirft den Gegnern der Konzessionierung rechtlich unhaltbare Behauptungen vor. Deshalb muss es erlaubt sein, seine Rolle zu hinterfragen und offen zu legen.

In der Region Kirchberg-Wil-Uzwil befürchtet man wegen des neuen Betriebsreglementes des Flughafens Zürich eine massive Zunahme des Fluglärms. Gestern wurden deswegen gleich zwei dringliche Interpellationen eingereicht.

Bregenz. Vorarlberger Betriebe zeigen starkes Interesse an zusätzlichen Flügen von Friedrichshafen nach Wien. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage. Zudem sollen Paris und Barcelona in den Flugplan aufgenommen werden.

Die Konzessionierung Altenrheins zum Regionalflugplatz hätte schwer wiegende negative Folgen, unter denen die Bevölkerung und die Umwelt zu leiden hätten.

Altenrhein. Im Juli wollen die Betreiber des Airports St.Gallen-Altenrhein das Gesuch für die Konzessionierung einreichen. Eine solche hätte nachteilige Konsequenzen, sagt die AgF

Altenrhein. Die Aktion gegen Fluglärm AgF plant gegen den Flugplatz Massnahmen in drei Richtungen: rechtliche Schritte, Mithilfe von Politikern und Appell an die Bevölkerung.

Altenrhein. Die Aktion gegen Fluglärm (AgF) weist die Ausbaupläne für den Regionalflugplatz entschieden zurück. Um ihrem Ansinnen Ausdruck zu verleihen, hat sie die Resolution «Nein zur Konzessionierung von Altenrhein» verabschiedet.